Reibekuchen, auch als Kartoffelpuffer bekannt, sind ein traditionelles Hausrezept, das viele von uns noch aus der Kindheit kennen. Mit ihrem unverwechselbaren knusprigen Rand und dem weichen Inneren sind sie ein echter Favorit – egal ob als Hauptgericht oder als Snack zwischendurch. In diesem Rezept zeige ich dir, wie du Großmutters Reibekuchen ganz einfach selbst machen kannst.
Inhalt
Warum selbstgemachte Reibekuchen?
Es gibt nichts Besseres als frisch gebratene Reibekuchen direkt aus der Pfanne. Der große Vorteil, wenn du sie selbst machst: Du kannst sie genau nach deinem Geschmack zubereiten. Außerdem weißt du genau, welche Zutaten drin sind – und das schmeckt man! Reibekuchen sind vielseitig und passen zu süßen wie auch herzhaften Beilagen. Ob mit Apfelmus oder einem Klecks Kräuterquark – das bleibt ganz dir überlassen.
Zutaten für perfekte Reibekuchen
Für dieses einfache Reibekuchen-Rezept brauchst du nur ein paar Grundzutaten:
- 1 kg Kartoffeln (am besten mehligkochend)
- 1 Zwiebel
- 2 Eier
- 3 Esslöffel Mehl
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken
- Öl zum Braten
Das war’s schon! Diese Zutaten sorgen für eine knusprige Außenhülle und ein weiches Inneres. Je nach Geschmack kannst du auch noch Kräuter oder Gewürze hinzufügen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Kartoffeln reiben:
Zuerst schälst du die Kartoffeln und reibst sie auf einer groben Reibe. Achte darauf, das überschüssige Wasser gut auszudrücken. Das ist wichtig, damit die Reibekuchen später schön knusprig werden.
2. Zwiebel hacken:
Nun schälst du die Zwiebel und schneidest sie in feine Würfel. Gib sie zu den geriebenen Kartoffeln. Die Zwiebel verleiht ein würziges Aroma.
3. Alles mischen:
Jetzt kommen die Eier und das Mehl dazu. Würze die Mischung mit Salz und Pfeffer und rühre alles gut durch, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht.
4. Reibekuchen formen und braten:
In einer Pfanne erhitzt du das Öl. Forme aus der Kartoffelmasse kleine Puffer und brate sie bei mittlerer Hitze goldbraun. Drehe die Reibekuchen erst um, wenn die Unterseite schön knusprig ist. Das dauert etwa 3-4 Minuten pro Seite.
5. Servieren:
Wenn die Reibekuchen fertig sind, legst du sie auf ein Stück Küchenpapier, um das überschüssige Öl aufzusaugen. Du kannst sie sofort genießen – am besten mit Apfelmus oder einem Dip nach Wahl.
Nährwerte – Was steckt in Reibekuchen?
Reibekuchen sind nicht nur lecker, sondern liefern auch eine gute Portion Energie. Kartoffeln sind eine hervorragende Quelle für Kohlenhydrate und liefern wichtige Nährstoffe wie Vitamin C und Kalium. Natürlich enthalten sie durch das Braten etwas mehr Fett, aber das gehört zum Geschmackserlebnis einfach dazu.
Tipps zur Aufbewahrung
Frisch genießen:
Am besten schmecken Reibekuchen natürlich frisch aus der Pfanne. Aber wenn du zu viele gemacht hast, kannst du sie auch später noch genießen. In einer luftdichten Box im Kühlschrank halten sie sich 1-2 Tage.
Einfrieren:
Du kannst die fertigen Reibekuchen auch einfrieren. So hast du immer welche auf Vorrat. Zum Aufwärmen legst du sie einfach für ein paar Minuten in den Backofen, bis sie wieder knusprig sind.
Kleine Tricks
- Kartoffeln richtig ausdrücken: Wenn die Kartoffeln zu nass sind, werden die Reibekuchen nicht knusprig.
- Die richtige Pfanne: Verwende am besten eine beschichtete Pfanne oder eine gusseiserne Pfanne für gleichmäßige Hitze.
- Variationen ausprobieren: Du kannst auch geraspelte Möhren oder frische Kräuter wie Petersilie in die Masse geben, um den Reibekuchen eine besondere Note zu verleihen.
- Heiß servieren: Am besten schmecken die Reibekuchen direkt aus der Pfanne – also zögere nicht zu lange mit dem Servieren.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Ja, das geht, aber sie werden nicht so knusprig wie in der Pfanne.
Mehligkochende Kartoffeln sind ideal, weil sie gut binden und die richtige Konsistenz für Reibekuchen haben.
Ja, du kannst das Ei durch etwas Kartoffelstärke ersetzen, um eine vegane Variante zu erhalten.
Das kann passieren, wenn die Kartoffeln zu viel Flüssigkeit enthalten oder das Öl nicht heiß genug war.
Reibekuchen – Ein Genuss für jeden Anlass
Reibekuchen sind einfach zuzubereiten und unglaublich vielseitig. Egal, ob du sie als herzhaften Snack, als Beilage oder sogar als Hauptgericht servierst, sie sind immer ein Hit. Besonders gut schmecken sie mit Apfelmus oder einem frischen Kräuterdip. Probiere dieses einfache Rezept aus und genieße den traditionellen Geschmack.