Zimtsterne: Weihnachtliche Plätzchen mit Zimt und Zuckerkruste
Zimtsterne gehören zu den Klassikern der Weihnachtsbäckerei und sind bei vielen ein Muss zur Adventszeit. Der intensive Zimtgeschmack und die knackige Zuckerkruste machen sie zu einem unvergesslichen Genuss. Die Ursprünge der Zimtsterne reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück und sie werden besonders in Deutschland zu Weihnachten gebacken. Ihr Sternen-Design, kombiniert mit dem süßen und würzigen Aroma, bringt festliche Stimmung auf jede Kaffeetafel. Hier präsentieren wir ein bewährtes Rezept für Zimtsterne, das auch Einsteigern gelingt.
Zutaten für das Rezept Zimtsterne
- 300 g gemahlene Mandeln (alternativ: Haselnüsse)
- 200 g Puderzucker
- 2 Eiweiße
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Salz
- Etwas Zitronensaft (optional)
Zubereitung der Zimtsterne
1. Teig vorbereiten
Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen. Nach und nach den Puderzucker unterheben, bis eine glänzende Masse entsteht. 3–4 Esslöffel dieser Mischung zur Seite stellen – sie wird später als Glasur verwendet. Zu dem restlichen Eiweiß-Zucker-Gemisch die gemahlenen Mandeln und den Zimt geben und zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig sollte nicht zu klebrig sein; wenn nötig, noch etwas mehr Mandeln hinzufügen.
2. Ausstechen der Sterne
Den Teig zwischen zwei Backpapierlagen etwa 1 cm dick ausrollen. Sterne ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Die zurückgestellte Eiweiß-Puderzucker-Mischung gleichmäßig auf den ausgestochenen Sternen verteilen.
3. Backen
Die Zimtsterne im vorgeheizten Ofen bei 120°C Umluft etwa 15 Minuten backen. Sie sollten nicht zu hart werden und in der Mitte noch leicht weich bleiben.
4. Auskühlen lassen
Nach dem Backen die Zimtsterne vollständig auskühlen lassen. So bleibt die Glasur schön fest und die Sterne behalten ihre Form.
Nährwerte: Gesunde Sternchen?
Mandeln – der perfekte Nusskick
Mandeln sind reich an ungesättigten Fettsäuren, Vitamin E und Magnesium, was sie besonders nahrhaft macht. Sie fördern die Herzgesundheit und liefern eine gute Portion pflanzliches Eiweiß. Auch wenn Zimtsterne zu den süßen Leckereien gehören, tragen die enthaltenen Mandeln zur Nährstoffbalance bei.
Zimt – mehr als nur ein Gewürz
Zimt kann den Blutzuckerspiegel regulieren und hat antioxidative Eigenschaften. In Maßen genossen, ist er nicht nur aromatisch, sondern auch förderlich für die Gesundheit.
Haltbarkeit: So bleiben Zimtsterne frisch
Wie lange halten Zimtsterne?
In einer luftdicht verschlossenen Dose bleiben Zimtsterne etwa 3 bis 4 Wochen frisch. Wichtig ist, dass sie kühl und trocken gelagert werden, um ihre Knusprigkeit zu bewahren.
Was sollte vermieden werden?
Zimtsterne sollten nicht in feuchten Umgebungen aufbewahrt werden, da die Glasur sonst weich wird. Auch sollte man sie nicht zu nah bei stark duftenden Lebensmitteln lagern, da sie fremde Gerüche schnell annehmen können.
Tipps und Tricks für perfekte Zimtsterne
- Eiweiß richtig aufschlagen: Damit der Eischnee stabil bleibt, immer eine Prise Salz hinzufügen.
- Mandeln fein mahlen: Fein gemahlene Mandeln sorgen für eine gleichmäßige Teigkonsistenz.
- Teig kühl halten: Wenn der Teig zu weich wird, vor dem Ausstechen kurz in den Kühlschrank legen.
- Zimtsterne nicht zu heiß backen: Damit die Glasur weiß bleibt, sollte die Backtemperatur niedrig sein.
- Variation mit Haselnüssen: Haselnüsse können eine leckere Alternative zu Mandeln sein.
- Glasur sorgfältig auftragen: Die Glasur gleichmäßig und dünn verteilen, damit sie beim Backen nicht zerläuft.
- Sterne gleichmäßig ausstechen: Achte darauf, dass alle Sterne gleich groß sind, um ein gleichmäßiges Backen zu gewährleisten.
Häufige Fehler beim Backen von Zimtsternen
- Teig zu weich: Wenn man den Teig zu lange knetet oder bei zu hoher Temperatur verarbeitet, kann er klebrig und schwer zu verarbeiten sein.
- Glasur läuft weg: Zu viel Glasur oder zu heißes Backen führt dazu, dass die Glasur verläuft.
- Zimtsterne zu hart: Werden die Sterne zu lange gebacken, verlieren sie ihre weiche Mitte.
- Teig bricht: Wenn der Teig zu fest oder zu kalt ist, kann er beim Ausrollen brüchig werden.
- Falsche Backtemperatur: Bei zu hoher Hitze verbrennen die Sterne an den Rändern, bevor sie innen durchgebacken sind.
- Unsaubere Kanten: Beim Ausstechen sollte der Teig sauber geschnitten werden, sonst reißen die Kanten während des Backens.
- Zu dicke Glasur: Eine zu dicke Schicht Glasur trocknet nicht gleichmäßig und wird zäh.
- Zimtsterne brechen nach dem Backen: Die Bäcker lassen die Zimtsterne nach dem Backen auf dem Blech auskühlen, bevor sie sie bewegen.
- Zu viel Zimt: Ein Übermaß an Zimt kann den Geschmack dominieren und bitter wirken.
- Zimtsterne kleben zusammen: Immer genügend Abstand auf dem Blech lassen, damit die Sterne nicht zusammenbacken.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Zimtsterne sollten bei 120°C Umluft etwa 15 Minuten gebacken werden. Sie müssen leicht weich bleiben.
Die richtige Backzeit ist entscheidend. Zu lange gebackene Zimtsterne werden hart. Achte darauf, dass sie in der Mitte noch etwas weich sind.
Richtig gelagert, bleiben sie 3 bis 4 Wochen frisch. Sie sollten luftdicht verpackt und kühl gelagert werden.
Etwa 15 Minuten bei 120°C Umluft. Es ist wichtig, dass sie nicht zu heiß und nicht zu lange im Ofen bleiben.
Das hängt von der persönlichen Vorliebe und Ernährung ab. Sie sind eine süße Leckerei und sollten in Maßen genossen werden – etwa 2–3 Stück pro Tag sind eine übliche Portion.
Zimtsterne: Perfekt zu Tee
Zimtsterne passen ideal zu einem heißen Tee oder einem Glas Glühwein. Ihr süßer, würziger Geschmack harmoniert besonders gut mit warmen Getränken, die nicht zu süß sind. Auch als kleines Geschenk verpackt, sind Zimtsterne eine schöne Geste in der Vorweihnachtszeit.