Wer kennt es nicht? Es gibt Tage, an denen man sich nach einer richtig guten Erbsensuppe sehnt – am besten so, wie Oma sie immer gemacht hat. Diese Suppe ist nicht nur wärmend und sättigend, sondern weckt auch Kindheitserinnerungen. In diesem Artikel teile ich Omas Geheimnisse für eine leckere Erbsensuppe, die ganz einfach nachzukochen ist.
Eine Tradition, die nie aus der Mode kommt
Die Erbsensuppe ist ein echter Klassiker. Früher war sie vor allem in ländlichen Gegenden beliebt, weil die Zutaten günstig und lange haltbar waren. Aber das Beste an Omas Rezept ist, dass es auch heute noch schmeckt wie damals – vielleicht sogar besser! Bei uns zu Hause gab es die Suppe immer, wenn es draußen kalt war. Und jedes Mal, wenn sie auf dem Herd stand, hat der Duft die ganze Familie in die Küche gelockt.
Was du für die Erbsensuppe brauchst
Die Zutaten für Omas Erbsensuppe sind einfach und leicht zu besorgen. Du findest sie in jedem Supermarkt – und die meisten davon hast du vielleicht schon zu Hause:
- 250 g getrocknete Erbsen (alternativ gehen auch frische)
- 2 Kartoffeln
- 2 Karotten
- 1 Zwiebel
- 1 Stange Sellerie
- 100 g Speck (optional, aber lecker)
- 2 Würstchen (Wiener oder Mettwurst, wie du magst)
- 1 Lorbeerblatt
- 5 Pfefferkörner
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 1,5 Liter Wasser oder Brühe
So kochst du Omas Erbsensuppe
Jetzt geht es an den Herd! Keine Sorge, die Zubereitung ist kinderleicht und dauert nicht lange.
- Erbsen einweichen: Wenn du getrocknete Erbsen verwendest, weiche sie über Nacht ein. Das macht sie schön weich und spart dir beim Kochen Zeit.
- Gemüse schnippeln: Die Kartoffeln, Karotten und den Sellerie in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel fein hacken.
- Speck anbraten: In einem großen Topf die Zwiebeln zusammen mit dem Speck anbraten, bis alles schön goldbraun ist.
- Alles zusammenfügen: Nun kommen die geschnittenen Kartoffeln, Karotten, Sellerie und die Erbsen in den Topf. Lorbeerblatt und Pfefferkörner dazu und alles mit Wasser oder Brühe auffüllen.
- Köcheln lassen: Lass die Suppe jetzt bei niedriger Hitze köcheln – etwa 1 bis 1,5 Stunden. In dieser Zeit entwickeln sich die Aromen richtig gut.
- Würzen und Würstchen dazu: Am Ende der Kochzeit schmeckst du die Suppe mit Salz und Pfeffer ab. Wenn du möchtest, kannst du auch Würstchen dazugeben.
- Servieren: Fertig ist die Suppe! Am besten schmeckt sie mit frischem Brot oder Croutons.
Warum Omas Erbsensuppe gesund ist
Erbsensuppe ist nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch richtig gesund. Erbsen sind eine tolle Proteinquelle, besonders für Vegetarier. Sie enthalten auch viele Ballaststoffe, die für eine gesunde Verdauung sorgen. Zudem liefern sie wertvolle Vitamine wie B-Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen und Magnesium.
Karotten bringen Beta-Carotin mit, was gut für die Augen ist. Und Sellerie? Der ist kalorienarm und hilft, den Körper zu entwässern – perfekt, wenn du dich leicht und fit fühlen willst. Und das Beste? Du kannst die Suppe ganz nach deinem Geschmack anpassen – mit oder ohne Speck, ganz wie du magst.
Für wen ist Erbsensuppe ideal?
Diese Suppe ist perfekt für alle, die sich nach einem herzhaften und gleichzeitig gesunden Essen sehnen. Vegetarier können den Speck einfach weglassen, und wer eine glutenfreie Ernährung bevorzugt, muss hier gar nichts ändern. Die Erbsensuppe ist zudem ideal, um einen großen Topf auf Vorrat zu kochen – sie schmeckt aufgewärmt nämlich fast noch besser!
Haltbarkeit und Aufbewahrung
Die Omas Erbsensuppe hält sich im Kühlschrank problemlos 2 bis 3 Tage. Und das Beste? Sie wird mit jedem Tag besser, da die Aromen richtig schön durchziehen. Achte darauf, die Suppe gut abzudecken, damit sie keine Fremdgerüche annimmt.
Wenn du gleich eine größere Portion kochst, kannst du den Rest auch einfrieren. Einfach in Portionen abfüllen und bis zu 3 Monate im Gefrierschrank aufbewahren. Beim Aufwärmen langsam erhitzen und immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt.
Tipps und Tricks für die perfekte Omas Erbsensuppe
- Getrocknete Erbsen immer einweichen: Das spart Kochzeit und macht die Erbsen schön weich.
- Verfeinere die Brühe: Eine kräftige Brühe gibt der Suppe noch mehr Geschmack.
- Würstchen separat anbraten: Das verleiht den Würstchen einen tollen, leicht knusprigen Biss.
- Mach es dir einfach: Wenn du wenig Zeit hast, kannst du auch auf TK-Erbsen zurückgreifen.
- Kräuter nach Geschmack: Petersilie oder Thymian passen hervorragend zur Suppe.
- Lass die Suppe durchziehen: Am nächsten Tag schmeckt sie oft noch besser!
- Variiere mit Gemüse: Füge Lauch oder Pastinaken hinzu, wenn du Lust auf Abwechslung hast.
Vermeide diese Fehler
- Erbsen nicht einweichen: Das verlängert die Kochzeit erheblich.
- Zu viel Salz: Warte mit dem Salzen bis zum Schluss, besonders wenn du Brühe verwendest.
- Zu schnelles Kochen: Die Suppe sollte nur leicht köcheln, sonst zerfallen die Erbsen.
- Falsches Timing mit den Würstchen: Gib sie nicht zu früh dazu, damit sie nicht matschig werden.
- Zu dick oder zu dünn: Passe die Wassermenge an, je nachdem, ob du die Suppe lieber dick oder flüssiger magst.
- Zu viel Gemüse auf einmal: Schneide das Gemüse gleichmäßig, damit alles gleichzeitig gar wird.
- Nicht umrühren: Achte darauf, regelmäßig umzurühren, damit die Erbsen nicht anbrennen.
Häufige Fragen zur Omas Erbsensuppe
Ja, das verkürzt die Kochzeit erheblich.
Über Nacht ist ideal, mindestens aber 8 Stunden.
Ja, sie lässt sich problemlos bis zu 3 Monate einfrieren.
Wiener oder Mettwurst sind ideal.
Bis zu 3 Tage.
Geräuchertes Tofu ist eine gute Alternative.
Ja, für eine cremigere Konsistenz kannst du die Suppe am Ende pürieren.
Ja, sie ist reich an Proteinen, Ballaststoffen und Vitaminen.
Ab und zu umrühren reicht, um das Anbrennen zu vermeiden.
Ja, aber die Brühe gibt mehr Geschmack.
Lass es dir schmecken!
Omas Erbsensuppe ist und bleibt ein Lieblingsgericht. Sie ist einfach zuzubereiten, gesund und richtig lecker. Wenn du noch mehr Lust auf Suppen hast, schau dir doch mal Rezepte für Linsensuppe oder Kartoffelsuppe an – genauso klassisch und wohltuend!